Einsam52
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am 19.9.2011 um 06:58 |
Vor 50 Jahren waren es stolze tausend, zuletzt nicht einmal mehr 50 Orchideen.
Der Pflanzenbestand entlang des Hüfinger Orchideenwaldes ging nach den heftigen Stürmen der vergangenen Jahre deutlich zurück.
Denn die lichtempfindlichen Pflanzen lieben den Schatten der Bäume, die aber dem Stürmen zum Opfer fielen.
Der Gemeinderat wird morgen, 19 Uhr, im Rathaussaal über die Verlegung des Lehrpfades vom Gewann Deggenreuschen ins benachbarte Gewann Rauschachen beraten.
Die Gewanne werden durch die dreispurige B 31 getrennt.
Jede Pflanze hat ihre Vorlieben und stellt ihre Bedingungen an die Natur, um ihre Schönheit entfalten zu können. Orchideen sind da besonders heikel. Sie wachsen nur auf Muschelkalkböden und lieben den schattigen Waldboden, wo sie deutlich weniger gegen schnell wachsende Gräser ankämpfen müssen.
Doch der Schatten wurde den Orchideen etappenweise genommen.
Vier Stürme knickten zu viele Bäume.
Und was nach Sturm „Lothar“ 1999 von Botanikern bereits befürchtet wurde, tritt nun ein: die Orchideen verschwinden, weil zu viel Sonnenlicht auf den Boden fällt.
Die Hüfinger müssen den wegen der sonst äußerst seltenen Widerbartbeständen europaweit fast einzigartigen Orchideenwald aber nicht abschreiben.
Nach dem Sturm von 1967 haben sich die Orchideenbestände durch die langlebigen und robusten Samen und Schutzmaßnahmen der Stadt im nahen Gewann Rauschachen an Arten und Zahl deutlich erholt.
Hier will die Stadt nun den neuen Lehrpfad einrichten, der über den Parkplatz beim Wasserreservoir erreicht werden kann. Den 2,5 Kilometer langen Rundweg sollen die städtischen Waldarbeiter einrichten. Die Gesamtkosten für Wegeeinrichtung, Absperrungen und Material werden auf maximal 13 000 Euro geschätzt. Die Kosten sollen über Fördermittel des Naturparks Südschwarzwald, das Regierungspräsidium Freiburg und städtische Mittel gedeckt werden.
Zudem sollen auch Wanderwege rund um das Naturschutzgebiet ausgeschildert werden. |
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Dora39
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am 17.7.2019 um 08:23 |
Und warum kommt darüber nichts im Fernsehen.
Es geht ja immerhin um unsere deutsche Heimat.
Oder meinen die Medienmacher in der jetzigen Zeit gibt es wichtigere Dinge als Heimat?
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Hans-Peter
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am 11.8.2019 um 07:45 |
Was mich eigentlich wundert, dass aus der Richtung Orchideen noch nichts zum Thema Klimaerwärmung gekommen ist.
Ist es nicht an dem oder haben die Orchideenzüchter keine eigene Meinung?
An solch empfindlichen Pflanzen sollte man doch eine Veränderung in Sachen Klima doch eigentlich zu erst merken?
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Helmfried
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am 4.9.2019 um 08:02 |
Die Orchideezüchter werden schon eine Statement abgegeben haben.
Und ich vermute mal ein ziemlich genaues.
Aber das hat wahrscheinlich nicht in die offizielle Leseart gepasst.
Oder anders gesagt, es wird wärmer auch wenn ersichtlich ist das es kälter wird. |
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Ortwin59
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am 3.10.2019 um 08:42 |
Ich bin 1958 eingeschult worden und wir hatten bis zur 4. Klasse ein Unterrichtsfach das nannte sich Schulgartenarbeit.
Da machten wir in Verbindung mit dem Heimatkundeunterricht Wanderungen um zu erfahren was so an heimischen Wanderwegen alles wächst und gedeiht.
Gibts heute glaube ich nicht mehr, heute heben sie Ethik und Genderistik oder wie sich das nennt.
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Bernd
Forum-Anfänger Beiträge: 0 Registriert: 1.1.1970 Status: Offline
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am 26.12.2019 um 18:26 |
quote: Was mich eigentlich wundert, dass aus der Richtung Orchideen noch nichts zum Thema Klimaerwärmung gekommen ist.
Ist es nicht an dem oder haben die Orchideenzüchter keine eigene Meinung?
Orchideen haben mit Erwärmung nicht das große Problem - außer vielleicht die heimischen Arten. |
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KlausOrch2
Forum-Anfänger Beiträge: 2 Registriert: 1.1.1970 Status: Offline
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am 20.5.2022 um 00:09 |
quote: Gibts heute glaube ich nicht mehr, heute heben sie Ethik und Genderistik
Das klingt nach dummen Gequatsche eines verbitterten alten weißen Mannes |
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