Noch etwas zum Thema Licht.
Phalaenopsen kommen mit recht wenig Licht aus, dunkel dürfen sie aber nicht stehen.
Helle Nordfenster kommen als Kulturraum auch noch in Frage, sie dürfen nur nicht noch zusätzlich z.B. durch einen Baum abgedunkelt sein.
Sehr empfindlich sind die Pflanzen gegen direkte Sonneneinstrahlung am Mittag.
Dann bilden sich braune, verbrannte Flecken auf den Blättern.
An Südfenstern müssen sie also schattiert werden, Z.B. durch eine andere große Pflanze.
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Wie oft die Schmetterlingsorchidee gegossen werden muss,
ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie der Temperatur oder
der Größe der Pflanze im Verhältnis zum Topf.
Pauschale Aussagen wie “ein Schnapsglas voll Wasser jede Woche”
sind also unsinnig.
Vom Frühjahr bis in den Herbst gieße ich durchdringend.
Die Phalaenopsis erhält dann soviel Wasser, bis das Substrat nichts mehr aufnimmt.
In den Untersetzer ablaufende Reste werden nach einigen Minuten entfernt,
denn Staunässe kann Wurzelfäule verursachen.
Bis zur nächsten Wassergabe darf das Substrat dann gut an-,
aber nicht ganz austrocknen.
Alternativ kann man die Schmetterlingsorchidee aber auch tauchen.
Dabei hält man den Topf solange unter Wasser,
bis sich das Substrat damit voll gesogen hat.
Anschließend darf es abtropfen.
Da es während des Winters bei mir mit ca. 16-18 Grad nicht ganz so warm ist,
wässere ich während dieser Zeit nur schlückchenweise.
Gedüngt wird die Schmetterlingsorchidee bei mir nur,
wenn Sie sich im Wachstum oder in der Blüte befindet.
Dann gibt es einmal im Monat Orchideendünger in der halben Konzentration.
Mehr kannst du für deine Orchideen nicht tun.
Alles andere wäre Spielerei.
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